Christuskirche St. Ingbert
Wir legen großen Wert darauf, dass die "normalen Schwarzbrotgottesdienste" in der Christuskirche mit aller Sorgfalt und Liebe vorbereitet werden. Gelegentlich aber holen wir uns Kunstwerke oder Künstler, regelmässig auch Jazzmusiker, in unsere Kirche und lassen sie dialogisieren mit dem gesprochenen Wort. So wird das gesprochene Wort über sich hinaus geführt in den Raum des Unaussprechlichen und wir finden uns umfangen vom Geheimnis Gottes.
Die Baugeschichte der Christuskirche spiegelt diese Offenheit für Kunst in allen Formen wieder, sie wurde, zunächst in Flachbauweise 1971 erstellt, 1994 von dem St. Ingberter Architekten Jürgen Dittmar erweitert und umgebaut.
Die Entwicklung vom Mehrzweckbau zum Sakralbau (Informationen aus der Ev. Kirche der Pfalz, S.3) war ein spannender Prozess. Darin eingebunden waren als Supervisoren und Fachberater Prof. Rainer Volp + (damals Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Kirchbautages) und der Jockrimer Bildhauer Prof. Franz Bernhard +.
Die Fenster der Christuskirche sind gestaltet von Prof. Johannes Schreiter.
Altar, Taufstein und Kreuz verdanken sich der Bildhauerkunst von Rolf Bodenseh. Die Künstler ließen sich in ihrem Schaffen inspirieren von den Bildern des 23. Psalms.
Der Taufort wird in der Christuskirche hervorgehoben durch ein Triptychon von Fritz Berberich (1984).
Seit 2005 erklingt in der Kirche eine elektronische Johannus-Orgel mit 52 Registern.
Der St. Ingberter Jürgen Dittmar ist auch der Architekt des gläsernen Glockenturmes, der der Christuskirche 2004 an die Seite gestellt wurde.
Seit Pingsten 2014 betreten die Besucher die Christuskirche durch ein Portal, welches von der Künstlerin Madeleine Dietz gestaltet wurde. Die Pfingstpredigt ist ein Versuch der Annäherung an seine Zeichensprache.
Die Kunst (Wand- und Glasmalerei) von Tobias Kammerer hielt Pfingsten 2017 Einzug in das Foyer der Christuskirche. Bei großen Gottesdiensten kann das Foyer nun dem Kirchraum zugegliedert werden, ohne dass dies einen ästhetischen Verlust bedeutet.