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Ensemble Nu:n - mittelalterliche Vokalmusik in einem neuen musikalischem Gewand

Berlin

band

Ensemble Nu:n
Cora Schmeiser (Rotterdam/D) – Gesang/ Rezitation
Gert Anklam (Berlin) – Saxophone
Falk Zenker (Weimar) – Gitarre, Liveelektronik

Das Ensemble Nu:n verbindet die zeitlose Schönheit und spirituelle Kraft mittelalterlicher Musik mit gegenwärtigen Klängen und Improvisationen.

Schon länger gelten der Weimarer Gitarrist Falk Zenker und der Berliner Saxophonist Gert Anklam als Geheimtipp in der Mittelalter-Szene. Weil sie die Wurzeln der abendländischen Musik so sensibel wie ideenreich zunächst ausgraben und dann behutsam ins Heute verpflanzen.“ BR Klassik „Tafel-Confect“, Torsten Preuß/ Alte Musik, 

15 erfolgreiche Konzertjahre verbindet Nu:n in verschiedenen Besetzungen, mit zahlreichen Konzerten in diversen Konzertreihen und bedeutenden mittelalterlichen Kirchen in ganz Deutschland, auf Festivals („Vokalmusik entlang der romanischen Straße“ des Kultursommers Rheinland-Pfalz, „Europäisches Kirchenmusikfestival Schwäbisch Gmünd“ (SWR-Mitschnitt), Reihe „Musica Antiqua“ des Bayrischen Rundfunks im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (BR-Mitschnitt), „MDR-Musiksommer“, „Musikfest Erzgebirge“ (DRadio Kultur-Mitschnitt), „Romanischer Sommer“ Köln, „Thüringer Jazzmeile“, „Jazz Units“ Berlin), Gastspielen in Polen, Kanada, Österreich und Dänemark und den CD-Produktionen „Salutare“ 2006 und „Estampie“ 2014 bei Raumklang.

Die in Rotterdam lebende Deutsche Cora Schmeiser studierte zunächst klassischen Gesang mit Spezialisierung für Moderne Musik in Den Haag, bevor sie sich intensiv der mittelalterlichen Musik zuwendete. Sie arbeitet sowohl in renommierten Ensembles für Mittelalterliche Musik als auch in Projekten zeitgenössischer Musik. Der Berliner Saxophonist und Komponist Gert Anklam tourte mit eigenen Jazz-, Welt- und experimentellen Musikprojekten durch Japan, China, Indien, Afrika und USA. Neben Solokonzerten und Hörspielmusik arbeitet er vornehmlich mit asiatischen Musikern in diversen multimedialen Projekten zusammen. Der Weimarer Gitarrist, Komponist und Klangkünstler Falk Zenker zählt mit seiner fantasievollen und assoziativen Musik mittlerweile zu den führenden deutschen Soloakustikgitarristen. 2003 gründete er das Ensemble Nu:n und realisiert außerdem diverse Klangkunstprojekte und Musik für Film, Fernsehen, Theater und Hörbücher.

Da wurde jeder Titel zum Augenblickserlebnis, das den Festsaal voll und ganz vereinnahmte. ... Stille erfüllte den Raum, ehe der Applaus einsetzte ... Da waren Könner zu Gast, die nach stürmischem Applaus noch eine Zugabe tänzerischer Lebensfreude draufsetzten.“ Christa Vogel, SZ Bautzen, 19.04.2010 „Mal steigt der Duft des Orients aus den jahrhundertealten Pergamentseiten, mal klingt es nach Flamenco, mal nach modalem Jazz. … Hätten die Ritter aus dem "Chansonnier du Roi" das ensemble nu:n gekannt, sie hätten ihre Estampien nicht mehr gestampft, sondern Schwert und Rüstung beiseite gelegt und ganz entspannt dazu gechillt.“ BR Klassik „Tafel-Confect“, Torsten Preuß/ Alte Musik, 

Aktuelle Programme mit Mittelalterlicher Vokalmusik im Hier und Jetzt in einem inspirierend-raffinierten Crossover aus Alter Musik, Jazz und Weltmusikmoderne:

Klang der Mystik“/ „Musik der Engel“/ „Licht“: Gregorianik, mystische Texte und Gesänge von Hildegard von Bingen (1098-1179), aus dem Codex Calixtinus (12. Jh.), aus dem Codex Las Huelgas (13. Jh.) und weiterer mittelalterlicher Handschriften, neu umspielt, entfalten sich im Raum auf der musikalischen Suche nach der Ewigkeit im Hier und Jetzt – im „Nun“.

Im Weihnachtsprogramm "Aus einer Wurzel zart" inszeniert Nu:n die musikalischen Ursprünge des christlichen Weihnachstfestes. Früheste Hymnen („Veni remptor gentium“, 4.Jh.), gregorianische Gesänge der Adventszeit („Aleluja. Dies santificatus“, „Conditor alme siderum”) und einige der ältesten überlieferten Weihnachtslieder aus dem späten Mittelalter (z.B. „Sei willkommen, Herre Christ“, „Joseph, lieber Joseph mein“, „In dulci jubilo“) transformieren die Musiker in ihren eigenen Klangkosmos. Sie bedienen sich dabei moderner musikalischer Farben, die die ursprüngliche mittelalterliche Musik in eindrucksvolle und lebendige Klangbilder verwandeln.


Tags Spiritual Jazz/Sacred Jazz, Crossover