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Duo Roger Hanschel & Stefan Horz

Köln

band, artist

Roger Hanschel

Geboren 1964 in Wolfsburg. Von 1981 -­1985 studierte er Saxophon an der Musikhochschule in Köln. Dort gründete er 1983 die Gruppe NANA (Hans Lüdemann-­p, Rainer Linke-­b, Klaus Mages-­dr) und arbeitete bis 1988 intensiv mit Ihnen zusammen. Aus NANA entstand die Gruppe BLAU FRONTAL. Seit dieser Zeit ist neben dem Saxofon das Komponieren ein Schwerpunkt seiner Arbeit. 60 seiner zahlreichen Kompositionen sind mittlerweile auf 38 CDs erschienen.1986 studierte er an der „school for fine arts“ in Banff/Canada bei Dave Liebman, Dave Holland, Richie Beirach u.a. Seit 1987 ist Roger Hanschel Mitglied in der KÖLNER SAXOPHON MAFIA (Steffen Schorn, Joachim Ullrich, Wollie Kaiser). Das Ensemble veröffentlichte 13 CDs und erhielt 4 deutsche Schallplattenpreise sowie den SWR Jazzpreis 1999. 1994 gründete er zusammen mit Lu Hübsch (tba) und Jörn Schipper (dr) die Gruppe PLANET BLOW, mit der er bis 1999 intensiv tourte. Nach einer Tournee durch Indien, spielte PLANET BLOW zahlreiche Konzerte mit der indischen Sängerin SANDHYA SANJANA. Im Duo mit der Sängerin GABRIELE HASLER vertonte er 1994 Texte von Gertrude Stein und veröffentlichte seither vier weitere CDs mit ihr. Das Duo gewann den Ensemblewettbewerb „Jazzarts“ 2003. Von 1994 – 1998 arbeitete er außerdem im Duo mit dem holländischen Cellisten ERNST REIJSEGER. 1998 wurde er Mitglied im STEFFEN SCHORN SEPTETT und spielt aktuell in dessen UNIVERSE OF POSSIBILITIES. 1999 und 2003 spielte er im KLAUS KÖNIG ORCHESTRA. 1998 präsentierte er seine Musik für Saxophon und Streichquartett mit dem Titel „years of the fifth period“. Für dieses Projekt gewann er die Streichergruppe des ENSEMBLE MODERN, das FRANKFURT CONTEMPORARY QUARTET. „Years of the fifth period“ führte er im September 2001 auch mit dem AURYN QUARTETT auf einer dreiwöchigen Südamerikatournee im Auftrag des Goethe-Instituts auf. 2000 gründete er zusammen mit Steffen Schorn und Dirk Mündelein die Gruppe TRIOSPHERE, die im Frühjahr 2004 die Debüt-­CD vorstellte und dafür den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2004 erhielt. 2006 gründete er sein Quartett ROGER HANSCHELS HEAVY ROTATION mit Markus Segschneider – git, Dietmar Fuhr-­b, Daniel Schröteler-­dr (aktuell Bodek Janke). Seit 2007 gibt Roger Hanschel wieder SOLOKONZERTE und veröffentlichte in 2010 eine Solo-CD. Seit 2010 arbeitete er mit größeren Ensembles zusammen. So war er zweifach Gastsolist in der NDR-­BIG BAND in einer Produktion mit seiner Musik, mehrfach Solist beim NORWEGIAN WIND ENSEMBLE und GOTLAND MUSIKEN (SWE). Im Herbst 2013 hat er zusammen mit dem AURYN QUARTETT seine Musik „Niederschlagsmengen“ auf CD produziert und aufführt. In 2014 gründete er das TRIO BENARES (Deobrat Mishra-sitar, Prashant Mishra-tabla). Die CD „Assi Ghat“ erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Im Februar 2018 wird ihm der WDR JAZZPREIS 2018 verliehen. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter für Saxofon an der Musikhochschule in Köln und gab mehrfach Workshops an Musikhochschulen wie Bremen, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Hannover, Freiburg, Mainz u.a.

Stefan Horz

„Stefan Horz liebt es bunt“ hieß es bereits vor Jahren in einem WDR 3-Porträt über seine ungewöhnlichen Konzertreihen. Ob er als Stefan „magic hands“ Horz die Cembaloparts bei einer CD-Produktion der italienischen Epic-Metal-Rocker „Rhapsody“ beisteuert oder die Musik für ein WDR-Zeitzeichen komponiert und einspielt, (bei dem es - am 1. April - um die wahren Wurzeln des Tangos ging, die nämlich in Westfalen liegen): der Alltag eines Organisten kann sehr bunt sein! Denn am Wochenende spielt Stefan Horz seit 1998 die große Ott-Orgel der renommierten Bonner Kreuzkirche. Dort veranstaltet er auch seit 2001 in ununterbrochener Folge die monatliche Kammermusikreihe „am 7. um 7“, die sich wegen ihrer fantasievollen Programmgestaltung längst einen festen Platz im Bonner Kulturleben erworben hat. Geboren wurde er 1965 in Heiligenhafen als Sohn eines Musikerehepaars. Schon früh kam er über die Improvisation zur Musik. Später studierte er an den Musikhochschulen in Köln und Hamburg Kirchenmusik, Orgel und Cembalo und schloss diese Studien mit A-Examen, Reifeprüfung und Konzertexamen ab. Angeregt durch die lebendige Kölner Jazz-Szene kam es schon während des Studiums zu privaten Studien und Unterricht bei den Jazz-Pianisten Jürgen Friedrich und Steve Klink. Im Jahr 2001 war Stefan Horz Finalteilnehmer im internationalen Wettbewerb „Churchorgan and Jazz“ in Hannover. Den Vorsitz der Jury hatte Jasper van’t Hof inne. Stefan Horz konzertierte als Cembalist mit verschiedenen Orchestern der alten Musik – z.B. Concerto Köln oder der Neuen Düsseldorfer Hofmusik – und darüber hinaus als Solist und Kammermusiker mit eigenen Ensembles u.a. bei den Göttinger Händel-Festspielen, dem styriarte-Festival in Graz, dem Rheingau-Festival und in der Alten Oper Frankfurt. Als Spezialist für historisches Continuo-Spiel wirkte er wiederholt bei Opernaufführungen an verschiedenen deutschen Bühnen mit, so z.B. Theater Bonn oder Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit der letzten Jahre bildet die Aufführung der zyklischen Werke J. S. Bachs für Tasteninstrumente in einem Konzert, so z. B. aller Suiten und Partiten, das Wohltemperierte Clavier, die Kunst der Fuge, der Sonaten für Cembalo und Soloinstrumente oder des Dritten Theils der Clavierübung. Neben dem Konzertrepertoire für Orgel und Orchester (Rheinberger und Poulenc) stehen oft Transkriptionen aus Wagner-Opern (Parsifal, Tristan, Meistersinger, Lohengrin) und Improvisationen auf seinen Konzertprogrammen. Durch sein einfühlsames und extrem wandlungsfähiges Spiel ist SH seit Jahren ein gesuchter Begleiter. So entstanden Projekte im Duo „Orgel+“ mit international bekannten Solisten wie den Jazz-Saxofonisten Peter Materna und Roger Hanschel, der Altistin Ingeborg Danz und dem Bariton Klaus Mertens (Orgelliederabende), der Schauspielerin Marita Breuer (Musik und Lyrik) oder der Harfenistin Konstanze Jarczyk. Er musiziert seit vielen Jahren mit Flautando Köln und ist auch auf einigen CDs des Ensembles zu hören. Er konzertierte in vielen Ländern Europas und den USA und war an Rundfunk- und CD-Aufnahmen beteiligt.


Tags Organ & Jazz, Modern Jazz